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What goes up, must come down

Wer im März dieses Jahres, zum Tiefpunkt des Corona-Crashs, in eine der FAANG-Aktien (Facebook, Amazon, Alphabet…) investiert hat, konnte seinen Einsatz verdoppeln. Die US-amerikanischen Indizes werden mittlerweile von diesen Schwergewichten dominiert und nach oben gezogen.

 

Wer jetzt noch einsteigen will, kauft teuer. Mag sein, dass es da noch Potential nach oben gibt. Und ohne Zweifel handelt es sich um Unternehmen mit zukunftsorientierten und profitablen Geschäftsmodellen. Dennoch, mit dem Blick auf die Chartverläufe kommt mir der Song ‚What goes up – must come down‘ von Alan Parsons in den Sinn.

 

Es gibt an der Börse nicht nur die Richtung nach oben. Die letzten Handelstage haben es bereits angedeutet, dass sich die Stimmung wie aus dem nichts drehen kann und auch die Wunder-Aktien von deutlichen Rücksetzern nicht verschont bleiben.

 

Es gibt hinreichend Unternehmen mit einem soliden Geschäftsmodell und einer gesunden Bilanz, deren Aktien noch zurückgeblieben sind. Investmentfonds, die auf diese unterbewerteten und wenig beachteten Titel setzen, tun sich in den letzten Monaten (Jahren) schwer. Ich denke aber, jetzt ist es an der Zeit, sich als Anleger nach Alternativen zu Amazon, Apple, Facebook & Co. umzuschauen.