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Vernünftig

Vernunft geht einher mit der intellektuellen Fähigkeit Sachverhalte erkennen und beurteilen zu können, um dann sein Handeln entsprechend danach auszurichten. Mit dieser Begabung ist jede/r von uns unterschiedlich ausgestattet. Persönliche Einflussfaktoren, die eigene Lebensrealität spielen eine Rolle. Der Begriff Vernunft lässt sich grundsätzlich schwer definieren und kann auch beim Thema 'Geld' nur allgemein angewendet werden.

 

Kann man also überhaupt vernünftig mit Geld umgehen? Bedeutet das sparsam zu sein? Ist damit gemeint, sinnvoll zu investieren? Nur nützliche Dinge zu kaufen? Oder zu spenden und damit Gutes tun?

 

Wahrscheinlich ist von jedem etwas dabei. Wie die Gewichtung der einzelnen Punkte ausfällt ist wohl aufgrund der individuellen Betrachtung sehr verschieden. Es ist zudem auch eine Frage des finanziellen Budgets. Wie jemand sein Geld einteilt, hängt also auch maßgeblich von der Höhe seines Einkommens und der Vermögensgröße ab.


‚Vernünftig‘ mit Geld umgehen, lernt man am besten dann, wenn die Mittel knapp sind. Was bleibt einem da auch schon anderes übrig, als zu planen, zu rechnen und zu budgetieren. Deshalb ist das wohldosierte gute alte Taschengeld bestens dazu geeignet, bereits bei Kindern ein Verständnis für besonnenes Wirtschaften zu fördern. Es begünstigt die Entwicklung eines disziplinierten Verhaltens, das sich im Leben auch in anderen Bereichen positiv auswirken kann.


Wer sich in dem Zusammenhang mit Geld mit dem weitläufigen Begriff ‚vernünftig‘ schwertut, der sollte zumindest einen unvernünftigen Umgang mit Geld vermeiden. Darunter fallen m.E. Gier, Geiz, Größenwahn und Verschwendungssucht. Diese Eigenschaften führen in den allermeisten Fällen in ein Finanz-Desaster.