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Saubere Sache

Der Bürgermeister von New York hat neuerdings angekündigt, dass die städtischen Pensionsfonds nicht länger in Unternehmen investieren wollen, die ihr Geld mit Öl und Kohle verdienen. Der Bürgermeister ist kein grüner Phantast oder ein Sonderling und steht (auch in den USA) lange nicht mehr alleine da. Auch andere große Investoren, wie Versicherungen, Pensionskassen oder der norwegische Staatsfonds, ziehen sich zunehmend aus solchen umweltschädlichen Geldanlagen zurück.

 

Das passiert natürlich vielfach nicht nur aus Liebe zur Umwelt, sondern hat vor allem handfeste wirtschaftliche Gründe. Die Risiken bei Unternehmen, die sich nicht umweltkonform verhalten nehmen zu. Die Gefahren von Folgekosten und künftiger politischer Regulierung steigen. Das könnte sich negativ auf den Aktienkurs auswirken, also lässt man lieber frühzeitig die Finger davon. Zudem kommt dieses Verhalten dem eigenen Image zugute.  

 

Noch sind erst rund 4 % des Anlagekapitals weltweit ‚nachhaltig‘ angelegt. Der Trend jedoch zeigt nach oben. Wenn’s schon die Großen machen, warum nicht auch Sie als Privatanleger? Mittlerweile gibt es eine größere Auswahl an interessanten Investmentfonds, die ökologisch und soziales Wohlverhalten in ihrer Anlagestrategie berücksichtigen. Worauf warten Sie noch?